Museum – Archäologischer Park – Forschungszentrum
Wir laden euch ein zu einer Entdeckungsreise in die Zeit der Kelten am Glauberg vor 2400 Jahren. Das Museum präsentiert die europaweit einzigartigen Funde, darunter die Statue des „Keltenfürsten vom Glauberg“.
ACHTUNG: Ab Montag, den 19.08.2024, starten die Straßenbauarbeiten an der L 3191 im Glauburger Ortsteil Glauberg zwischen dem Keltenkreisel und der Einmündung „Im Böning“ bzw. „Büdinger Weg“. Die Zufahrt zur Keltenwelt am Glauberg ist aus der Richtung Autobahn A45/Altenstadt nicht beeinträchtigt. Aus der Fahrtrichtung Selters kommend ist die Zufahrt jedoch nicht möglich, und wir bitten unsere Gäste, den offiziell ausgeschilderten Umleitungen zu folgen. Nähere Informationen unter HessenMobil und der Umleitungsplan von HessenMobil als PDF-Download.
Keltenwelt am Glauberg seit dem 1. März 2024 wieder in gewohntem Gewand
Nach zwei Jahren Sonderausstellungs-Pause präsentiert sich die Ausstellung im Museum der Keltenwelt am Glauberg nun wieder in gewohntem Gewand. Für zwei Jahre beherbergte der Ausstellungsraum die Sonderschau „KELTEN LAND HESSEN – Eine neue Zeit beginnt“, die bis zum 31. Oktober 2023 mit zahlreichen Funden einen Überblick über die keltische Besiedlung Hessens gab.
Seit dem 1. März 2024 sind nun wieder all jene Funde zu bewundern, die bereits mit der Eröffnung des Museums 2011 ihren Weg in die Dauerausstellung fanden. Darunter etwa die reichen Beigaben, die einst drei Kriegern der keltischen Elite in ihre Gräber folgten. An erster Stelle steht dabei das 1994 entdeckte Grabinventar des im Alter zwischen 21 und 28 Jahren verstorbenen „Keltenfürsten vom Glauberg“. Als archäologische Sensation gilt selbst nach knapp 30 Jahren noch immer die Tatsache, dass einige der Beigaben auf einer lebensgroßen Steinstatue abgebildet sind. Ein Archäologenteam barg das Bildnis eines keltischen Kriegers mit seinen charakteristischen Micky-Maus-Ohren zwei Jahre nach dem Grabfund nur wenige Meter davon entfernt. Als einzigartiges Relikt keltischer Steinmetzkunst steht es weiterhin im Zentrum der Ausstellung.
Neu gestaltet ist hingegen der Eingangsbereich, der euch mit einer prägnanten Einführung in das Thema „Kelten“ empfängt. Dank unseres neuen digitalen Besucherinformationssystems stehen diese, wie auch andere Inhalte, englisch- und französischsprachigen Gästen zur Verfügung. Auch sonst wurden vom Museumsteam Aktualisierungen der Ausstellungstechnik vorgenommen. Wohl zur Freude vieler Gäste gibt das Panoramafenster zudem wieder den Blick auf das rekonstruierte Grabareal frei.
Der Glauberg zählt nach wie vor zu den bedeutendsten archäologischen Fundstellen der keltischen Eisenzeit. Neben den außergewöhnlichen Bestattungen unterstreichen die Überreste der ehemals befestigten Höhensiedlung auf dem Glauberg die kulturhistorische Bedeutung des Fundareals am Ostrand der Wetterau.
Bei einem gemütlichen Spaziergang zum rekonstruierten Grabhügel oder einer Wanderung auf dem Keltenwelt-Pfad durch den Archäologischen Park erschließen sich das Denkmal und die herrliche Naturlandschaft.
Auf der Sonnenterrasse unseres Museumsbistros genießt ihr einen spektakulären Blick in die weite Landschaft am Glauberg.
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Schatzsuche verboten!
Bitte überlassen Sie die archäologischen Untersuchungen den Archäologinnen und Archäologen der hessenARCHÄOLOGIE, lizenzierten Grabungsfirmen, archäologischen Forschungsinstitutionen und Universitäten. Tatsächlich ist es sogar gesetzlich verboten, ohne Nachforschungsgenehmigung mit oder auch ohne eine Metallsonde auf die Suche nach archäologischen Funden und Strukturen zu gehen. Das gilt in ganz Hessen und ganz besonders am Glauberg und den umliegenden Äckern. Falls Sie Sondengänger am und um den Glauberg sehen, geben Sie uns bitte Bescheid.