Rätselhafte Menschenköpfe

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Rätselhafte Menschenköpfe

Vieles spricht dafür, dass der etwa 2400 Jahre alte Goldhalsring des „Keltenfürsten vom Glauberg“ eine Sonderanfertigung war. Er ist ein Meisterwerk keltischer Goldschmiedekunst. Nur eine Person der Elite konnte sich ein so kostbares Schmuckstück leisten.

Man muss schon ein sehr scharfes Auge haben, um die feinen Details am Original in der Vitrine zu erkennen. Deshalb zeigen wir den Halsring einmal ganz nah im Foto. Erkennt man das Muster auf dem Ring? Es sind Menschenköpfe im Profil. Insgesamt sind es zehn, die sich Kopf an Kopf, Schulter an Schulter aufreihen. Zu gerne würden wir wissen, was dies zu bedeuten hatte. Waren es besiegte Feinde? Götter? Die Kelten geben uns viele Rätsel auf.

Die drei großen Zapfen und die verzierten Goldbleche sind gut auszumachen. Man erkennt jetzt auch, dass der Golddraht neben den Zapfen aus winzigen Spiralen besteht. Dann folgt kurioserweise eine kleine Menschenfigur, die auf dem Kopf steht. Aber nur wir sehen sie so. Denn blickte einst sein Träger auf den Ring um seinen Hals, stand die Figur aufrecht. Sie hat den Arm zu einer Geste erhoben, deren Bedeutung man damals ganz bestimmt kannte. Wir können heute nur raten. Auf der Steinfigur sieht man sie nämlich auch.

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