Der aus dem „Fürstengrab“ stammende goldene Halsring ist hohl gearbeitet und besteht aus zwei Teilen, dem glatten Nackenteil und dem aufwändig verzierten Brustteil. Er konnte vom Träger selbst geöffnet, angelegt und verschlossen werden. Das künstlerisch herausragende Brustteil besteht aus zahlreichen miteinander kombinierten figürlichen und floralen Elementen. Der Halsring weist keine Gebrauchsspuren auf, sodass fraglich ist, ob er zu Lebzeiten des Fürsten getragen, oder speziell als Grabbeigabe gefertigt wurde. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass ein vergleichbarer Halsring an der Sandsteinstatue des Keltenfürsten abgebildet ist.
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Goldener Halsring mit Menschenköpfen
3D-Modell: Halsring aus Grab 1
Linke Maustaste gedrückt und bewegen = Objekt drehen
Scrollrad drehen = vergrößern/verkleinern
Rechte Maustaste gedrückt und bewegen = Objekt verschieben
Epoche: Eisenzeit (keltisch)
Thema: Kunst, Tracht und Schmuck
Fundort: Glauburg - Glauberg, Grab 1
Material: Gold
Datierung: Um 400 v. Chr. (Frühlatènezeit)
Ausstellungsort:
Keltenwelt am Glauberg
Maße: Maximale Länge 21,5 cm; Innendurchmesser 12,9 × 15,1 cm; Gewicht 175,53 g
Quelle: Text: Christoph Röder M.A. (Keltenwelt am Glauberg); 3D-Modell: Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD (CultLab3D), Darmstadt