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Bronzener Halsring mit Koralleinlagen

3D-Modell: Halsring aus einer Sandgrube bei Frankfurt

Der offene Halsreif ist ein Zufallsfund, der zusammen mit fünf Armringen beim Sandabbau im Sieb hängen geblieben ist. Der zuständige Revierförster hat die Funde 1956 im Historischen Museum in Hanau abgegeben. Wahrscheinlich gehörte dieser Schmuck zu einem reich ausgestatteten Frauengrab unweit eines alten Fernweges der so genannten Gelnhäuser Postenstraße. Leider sind keine weiteren Grabbeigaben oder Knochen erhalten geblieben. Der Halsreif hat einen runden Querschnitt mit einer leichte Schwellung im Nacken und ist über und über mit einem geometrischen Ornament aus feinen Kerbschnitten gestaltet. An den tellerförmigen Enden befinden sich Reste von roten Korallverzierungen aus dem Mittelmeerraum.

Das Original kann im Museum Schloss Steinheim bewundert werden.

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Epoche: Eisenzeit (keltisch)

Thema: Kunst, Tracht und Schmuck

Fundort: Frankfurt, Bergen-Enkheim

Material: Bronze, Koralle

Datierung: Frühlatènezeit

Ausstellungsort:
Schloss Steinheim – regionales Museum für Archäologie und Stadtgeschichte Steinheim

Maße: Innenmaße 14,8 cm x 11 cm

Quelle: Text: Sabine Küppers M.A. (Stadt Hanau); 3D-Modell: Fraunhofer Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD (CultLab3D), Darmstadt