Stauferzeit authentisch erleben

Weitere Informationen zum Kloster findet Ihr auch auf der Website der Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen!

 

Den aktuellen Flyer gibt es hier zum Download.

ANFRAGEN UND BUCHUNGEN

Heike König / Kerstin Wald
Telefon: 06041/82330-24 / -23
Fax: 06041/82330-11
E-Mail: anfragen@keltenwelt-glauberg.de

Die Ursprünge des Klosters Konradsdorf in der Wetterau gehen vermutlich auf einen frühmittelalterlichen Herrenhof zurück. 1191 erstmals urkundlich erwähnt, erreichte es als Frauenkloster des Prämonstratenserordens seine Blütezeit im 13. und 14. Jahrhundert mit 64 Nonnen und vier Geistlichen – für Damenstifte der Zeit eine beachtliche Anzahl.

Mit der Reformation setzte jedoch der Niedergang des Klosters ein, das 1581 schließlich aufgelöst wurde. Die Anlage wandelte sich in ein Hofgut, auch der Dreißigjährige Krieg führte zu Schäden an der Bausubstanz. Die Reste der ehemaligen Klausur mussten schließlich weichen. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ist Konradsdorf Staatsdomäne.

Die beiden erhaltenen Gebäude zählen zu den bedeutendsten Bauten der Romanik in Hessen. Durch Erforschungen der Kirche und der Propstei konnten richtungsweisende Erkenntnisse gewonnen werden, sodass Konradsdorf als eines der archäologisch am besten erforschten Klöster des Mittelalters im Bundesland gilt. Seit 2016 stellte das Land Hessen Mittel für die grundlegende Sanierung und Restaurierung der ehemaligen Klosterkirche und der Propstei bereit. Nach der denkmalgerechten Instandsetzung ist das Kleinod aus der Stauferzeit nun wieder für die Öffentlichkeit erlebbar.

Kloster Konradsdorf aus der Vogelperspektive (Foto: Stefan Schmitt/SG)

Gruppenangebot:

Für geschlossene Gruppen ist auch die individuelle Buchung einer Führung im Kloster Konradsdorf möglich. Weitere Informationen erteilt die Keltenwelt am Glauberg.

Termine für die offenen Führungen findet Ihr hier. Diese können auch direkt im Onlineshop der Keltenwelt am Glauberg gebucht werden!

Hauptschiff der Klosterkirche mit Blick in die Apsis (Foto: Stefan Schmitt/SG)
Klosterkirche (links) und Propstei (rechts) nach der Sanierung (Foto: Stefan Schmitt/SG)
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