Workshop: Kammweben nach hallstattzeitlichen Funden
Für Kammwebborten gibt es schon Belege aus der Hallstattzeit. Es fanden sich in einem
Salzbergwerk aus der älteren Eisenzeit über 100 textile Fragmente, darunter auch Webborten, die
mit dem Webkamm erzeugt werden können.
Die Technik ist heute noch in den nordischen und östlichen Gebieten Europas verbreitet. Meist
handelte es sich um Zierborten.
Es wird die Webvorbereitung (das Spannen der Kette) und die Webtechnik, Kettrips, erklärt sowie
Hilfestellung bei beidem gegeben. Die Grundzüge der Mustererstellung, worauf besonders zu
achten ist, ist ebenfalls Thema dieses Workshops. An diesem Tage soll ein Musterband begonnen
werden, dass die Teilnehmer befähigt, zuhause weitere Muster zu entwerfen und zu weben. Für
jede/n Teilnehmer/in stehen 3 verschiedene Muster zur Auswahl.
Das Kammwebgerät besteht aus Holz und kann, falls vorhanden, mitgebracht werden oder nach
Anmeldung im Kurs zum Selbstkostenpreis erworben werden.
Die Teilnehmer erhalten nach verbindlicher Anmeldung per E-Mail an
natur-kulturfuehrer@freenet.de eine Liste mit den noch mitzubringenden Materialien und
Werkzeugen.
INFO
Leitung: Annette Miksch
Kurs: 10 bis 17 Uhr
80 Euro Person (inkl. Museumseintritt, zzgl. Material)
Der Kurs ist auf sechs Personen begrenzt. Geeignet für Erwachsene oder ältere Jugendliche mit Erfahrung in Garnverarbeitung.
Anmeldung unter Telefon: 06047/9770193 oder
E-Mail: natur-kulturfuehrer@freenet.de