Von der Burg zur Stadt – Der mittelalterliche Glauberg und die Staufer
16. Oktober 2022

Von der Burg zur Stadt – Der mittelalterliche Glauberg und die Staufer

Am Sonntag, den 16. Oktober, bietet sich ein interessanter Herbstspaziergang auf dem 2,5 km langen Keltenwelt-Pfad an. Dort trifft man zwischen 12 und 16 Uhr an mehreren Stationen auf Fachleute, die über neueste Forschungen zum Mittelalter erzählen. Spannend ist dabei, dass der Glauberg im 13. Jahrhundert eine besondere Rolle spielte. Die Adelsfamilien gerieten nämlich in den Konflikt zwischen dem Stauferkaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX.

 

Der Glauberg ist als keltischer Fürstensitz weit über Hessen hinaus bekannt. Doch auch seine mittelalterliche Geschichte ist von großer Bedeutung. Viele Spuren der einstigen Burg und Stadtgründung sind auf dem Bergplateau noch zu sehen. Darunter befinden sich sieben in Reihe sitzende Hauskeller. Sie gehörten zu einer Häuserzeile, die um 1250 auf dem Berg stand. An anderer Stelle findet man die Ruinen einer Turmburg. Sogar Hinweise für einen Turnierplatz hat man auf dem Plateau ausgemacht. Diese Spuren zeigen, dass die von mehreren Adelsfamilien genutzte Burg zu einer Stadt ausgebaut werden sollte. Doch dieser Plan scheiterte. Die Jahrhunderte alten Keller sollen nun als Denkmal geschützt und wieder aus der Nähe erlebbar werden. Deshalb arbeiten zurzeit Fachfirmen an diesem Projekt.

 

INFO Veranstaltung: 12 bis 16 Uhr / Im Außengelände freier Eintritt. Festes Schuhwerk empfohlen.

Das Museum und das Museumsbistro sind geöffnet.

 

 

INFO
Veranstaltung: 12 bis 16.00 Uhr
Im Außengelände freier Eintritt

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