Dies ist die Category Seite category.php

Dauerausstellung

Unsere Dauerausstellung

Die Welt der Kelten

Die Welt der Kelten

Die weltberühmte, lebensgroße Statue des „Keltenfürsten vom Glauberg“ und die Gräber von drei Kriegern der keltischen Elite lagen über 2400 Jahre unentdeckt im Boden. Als das Ausgrabungsteam ab 1994 mit den Forschungen am Fuße des Glaubergs begann, ahnte niemand, dass eine wissenschaftliche Sensation and Tageslicht kommen würde. Hier, am nördlichen Rand der keltischen Welt Europas, rechnete man nicht mit einem keltischen „Fürstensitz“ und entsprechend reich ausgestatteten Gräbern der keltischen Elite.

Unser Museum präsentiert die Originalfunde vom Glauberg, darunter auch Siedlungsfunde. Diese geben Einblick in die Welt der Kelten am Glauberg um 400 v. Chr.

Die Ausstellung berücksichtigt auch die große Bandbreite der „keltischen“ Kulturerscheinungen – von den Kelten des 6. bis 1. vorchristlichen Jahrhunderts über vermeintliche Kelten der britischen Inseln bis hin zum zeitgenössischen „Keltentum“ in Musik, Brauchtum und Mode.

Die Ausstellung zur Keltenwelt am Glauberg befindet sich in einem der momentan spektakulärsten Museumsbauten Deutschlands. Das Bauwerk ist ein Projekt von kadawittfeldarchitektur Aachen

Lassen Sie sich überraschen!

Audioguides

Ausführliche Informationen erhalten unsere Besucher auch in französischer und englischer Sprache – fragen Sie an der Kasse nach unseren Audioguides!

Das Museum ist barrierefrei.

Reservierung

Für Reservierungen von Gruppenbesuchen wenden Sie sich bitte an:
Heike König
Telefon: 06041/82 33-024
E-Mail Anfragen & Buchungen

Sonderausstellung

SONDERAUSSTELLUNG

Wege durch die Zeit. Die Geschichte des Glaubergs

Vom 22.3.2024 bis voraussichtlich Ende 2025

Die Keltenwelt am Glauberg ist über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt als Heimat des „Keltenfürsten vom Glauberg“. Zusammen mit den reichen Grabinventaren aus drei Gräbern keltischer Krieger um 400 v. Chr. unterstreicht die lebensgroße und detailreiche Statue aus Sandstein mit ihren markanten „Micky-Maus-Ohren“ die Bedeutung des Glaubergs als befestigte Wirkungsstätte einer keltischen Elite.

Doch die bewegte Geschichte des Berges am Ostrand der Wetterau (Hessen) hinterließ noch weitaus mehr Relikte aus vielen Phasen der Vergangenheit. Ihnen widmet sich 2024 die Sonderausstellung „Wege durch die Zeit. Die Geschichte des Glaubergs“. Zahlreiche, überwiegend noch nie gezeigte Funde illustrieren auf rund 150 Quadratmetern die facettenreiche Historie des Glaubergs. Das Konzept der Ausstellung greift dabei die Idee einer Wanderung um den Berg auf. Die Fundstellen werden daher nicht chronologisch vorgestellt, sondern in der Reihenfolge, wie sie entlang des virtuellen Weges angelaufen werden.

So wechseln sich jungsteinzeitliche Siedlungsfunde mit römischem Metallschrott ab und auf jungsteinzeitliche Grabbeigaben folgt eisenzeitlicher Schmuck. Ebenso wie die Funde, die das Leben in einer mittelalterlichen Burg illustrieren, erlauben zuvor präsentierte Preziosen aus der Bronzezeit einen Einblick in längst vergessene Zeiten. Doch auch die Spätantike und eine „berauschende“ Episode aus dem 18. Jahrhundert finden ihren Platz in der Ausstellung. An ihrem Ende lädt ein Rastplatz dazu ein, sich zu erholen und dabei die Lieblingsstücke auf Touchscreens genauer unter die Lupe zu nehmen.

„Begleitet“ werden die Besucherinnen und Besucher stets von einer Archäologin, die an allen neun Stationen wissenswerte Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Zeitabschnitten bereithält. Die virtuelle Wanderung in die Vergangenheit des Glaubergs ist somit nicht nur eine Reise zurück in die Lokalgeschichte, sondern ordnet die Besiedlungsphasen kurz und prägnant in die Historie Europas ein.

Weitere Ausflugsziele findet Ihr auf der KELTEN LAND HESSEN Website anlässlich der Sonderausstellungen 2022:

Die alte KELTEN LAND HESSEN Infobroschüre 2022 könnt Ihr hier noch einmal ansehen:

Unser Tipp

Informative Abendvorträge im Keltenwelt-Forum

Renommierte Expertinnen und Experten berichten im Rahmen eines Abendvortrags von ihren Forschungsergebnissen und geben so einen umfassenden und einmaligen Einblick in die interessante Welt der Archäologie.

Vorträge im Keltenwelt-Forum

Unsere Familien-Sonntage

Selbermachen ist noch besser als Zuschauen. An diesen Tagen werden zur Sonderausstellung archäotechnische Vorführungen und Mitmachprogramme angeboten.

Termine und weitere Veranstaltungen

Architektur

Die Architektur

Der Baukörper des Museums

Wie ein freigelegtes archäologisches Fundstück ragt der monolithische Baukörper des Museums in die Landschaft. Halb im Hang verborgen richtet er sich zum keltischen Grabhügel aus und lässt diesen dabei bewusst Hauptakteur in der umgebenden Landschaft sein. Das Museum wird damit zum „Wahrnehmungsverstärker“.

Der geschützte Freiraum unter der mächtigen Auskragung dient als Start- und Endpunkt zur Erkundung des Museums und für einen Rundgang durch den Archäologischen Park. Hier genießt man auf der Außenterrasse des Museumsbistros einen grandiosen Blick in die Landschaft am Glauberg.
Eine breite Treppenrampe im Inneren des Gebäudes empfängt den Besucher und leitet ihn langsam in die Ausstellung. Der geschlossene Körper gewährt eine Ausstellungssituation, die den lichtempfindlichen Exponaten gerecht wird und den Besucher ganz in die Welt der Kelten am Glauberg eintauchen lässt.

.

Die Ausstellungsarchitektur aus geschichteten lederfaserbezogenen Elementen ist inspiriert von dem Freilegen einzelner Schichten bei einer archäologischen Grabung. Unterschiedlich geformte, übereinanderliegende horizontal verlaufende Bänder, die vor- und zurückspringen, bilden wandlungsfähige Ausstellungskörper mit unterschiedlichen Präsentationsmöglichkeiten.

Einer der Höhepunkte der Ausstellung ist das große Panoramafenster, das einen beeindruckenden Ausblick auf den Grabhügel ermöglicht, der so zum eigentlichen Ausstellungsstück wird. Das Dach als Aussichtsplattform ermöglicht den Rundblick in die Landschaft und gibt den ‚Himmel’ zum Entdecken frei.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kadawittfeldarchitektur.de

ARCHITEKT:  kadawittfeldarchitektur

REALISIERUNG: 2008-2011, Wettbewerb 2006, 1. Preis

BAUVOLUMEN: BGF 2190 m2, BRI 9500 m3

PREISE: Auszeichnung vorbildlicher Bauten in Hessen 2011, Deutscher Stahlbaupreis 2012, best architects 13

Museumsshop

Der Museumsshop

Erinnerungsstücke an die Keltenwelt am Glauberg

In unserem Museumsshop erhalten Sie ausgewählte Literatur zum Glauberg, der hessischen Landesarchäologie sowie Publikationen über die keltische Zeit insgesamt. Hier finden Sie auch originalgetreue Repliken keltischer Schmuckstücke und eine Vielfalt von Erinnerungsstücken an einen besonderen Tag auf dem Glauberg.

Daneben verkaufen wir auch regionale Produkte, die von der Wetterauer Archäologischen Gesellschaft Glauburg zertifiziert sind.

Unser Museumsshop ist während der Ausstellungszeiten geöffnet.

Förderverein

Förderverein Keltenwelt am Glauberg e.V.

Wir fördern die Keltenwelt am Glauberg

Einer der größten Schätze keltischen Lebens in Europa ist in unserer Region beheimatet. Wir wollen keltisches Leben für alle sichtbar und erlebbar zu machen.

Deshalb fördern wir die Keltenwelt am Glauberg ideell, finanziell und personell. Dies betrifft vor allem die Realisierung und den Unterhalt des Museums und dessen Veranstaltungen, den Ausbau der keltischen Anlagen und die Unterstützung von Forschungsprojekten.

Wir laden Sie ein, uns bei der Realisierung dieser Ziele durch Ihre Mitgliedschaft und/oder durch Ihre Spende zu unterstützen.

Mitglieder des Fördervereins erhalten freien Eintritt in das Museum Keltenwelt am Glauberg, sowie das Römerkastell Saalburg und werden zu besonderen Führungen und Veranstaltungen eingeladen.

Kontakt

Förderverein Keltenwelt am Glauberg e.V.
Telefon: 06041 8233-00
Fax: 06041 8233-011
E-Mail: foerderverein@keltenwelt-glauberg.de

Unser Vorstand

Vorsitzender
Frank Dehnke
1. Stellvertreter
Werner Erk
2. Stellvertreter
Henrike Strauch
Schatzmeister
Steffen Salzmann
Schriftführer
Wolfgang Wefers

Beisitzer
Margit Bopp
Dr. h. c. Jörg Uwe Hahn, MdL
Christl Knöpp
Dr. Jörg Lindenthal, Kreisarchäologe
Birgit Moskalenko
Horst Pohl
Thomas Zebunke